Dienstag, 29. August 2017

Ein lachendes und ein weinendes Auge

Der Umzug stand vor der Tür!
Die Kartons in Lübeck waren gepackt. Bevor es losging, musste das Haus in Malente am Vorabend des Umzugs geputzt werden. Das Chaos daran: Die Treppe ins Obergeschoss wurde erst am Vortag um 17 Uhr eingebaut. Die Fliesenleger und der Maler haben ihre Restarbeiten auch dann erst erledigt.
Oh man, Panik! Nachtschicht musste eingelegt werden. Es musste alles für den nächsten Tag geputzt und gereinigt werden. Punkt 2 Uhr nachts war im neuen Haus alles erledigt und ab ging es zurück nach Lübeck.
Das war eine kurze Nacht!

Um 8 Uhr kamen schon die Umzugshelfer und nach einem kurzem Frühstück ging es los.
Stück für Stück, Karton für Karton wurden aus dem 4. Stock runtergetragen und im Transporter verstaut. Auch die im Keller verstauten Möbel, Bilder usw. meines neuen Mitbewohners wurden aus dem Keller verladen.

Jetzt fragst Du Dich wahrscheinlich, warum seine Sachen im Keller verstaut waren?

Ganz einfach: Nach der Idee von der WG wurde seine Wohnung schnell gekündigt und er zog für ein halbes Jahr in mein Wohnzimmer. Nicht die beste Idee für seinen Rücken, aber für das finanzielle Polster von Vorteil. Denn durch das Einsparen seiner Miete konnte die Küche nebenbei finanziert werden. Gleichzeitig war Das der erste Test für die "Senioren-WG".

Durch die kurze Nacht waren wir alle überdreht, aber trotzdem lief es wie geschmiert.

Als alles verladen war, kamen die sentimentalen Momente. Die Stadt hat doch was für sich. Man konnte an den Wochenenden in den Fußgängerzonen flanieren, verweilen und Menschen beobachten. Oft füllte man sich, bei schönem Wetter in den Straßencafés wie im Urlaub. Und jetzt ging es wieder aufs Dorf zurück. Alles ruhiger, jeder kennt jeden und dann die WG mit meinem besten Freund. "Man, dann haben die erst mal was zu quatschen. Zwei Männer in einem Haushalt." Aber das war egal und auch irgendwie amüsant.
Durch den 8,5 Tonner und einen Kleintransporter mussten wir die Strecke von Lübeck nach Malente nur einmal fahren.
Schnell waren auch im neuen Haus die Kartons und Möbelstücke an ihrem richtigen Platz und Dank der fleißigen Helfer war auch ein Teil, wie Kleiderschränke, Betten und Sitzgarnituren schnell aufgebaut und am nächsten Tag konnte schon dekoriert werden.
So geht`s weiter:

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