Dienstag, 22. August 2017

Die Visitenkarte des Hauses entsteht

Die Trockensteinmauer war hergestellt. Nach langem Schwitzen waren die "Felsen" an die richtige Stelle gebracht. Ich weiß nicht wie oft die einzelnen Steine hin und her bewegt und alle nach und nach an der richtigen Stelle eingepasst wurden. Das Gesamtbild stellte mich aber zufrieden.

Nun konnte es weitergehen. Der Eingangsbereich, die Visitenkarte des Hauses sollte nicht 08/15 aussehen, sondern auch ganz individuell. Aber wie? Eine Idee musste her!
Dann sah ich plötzlich die übergebliebenen Klinker vom Haus, die auf einer Palette in der Ecke standen und es kam eine Idee. Warum nicht diese mit verarbeiten?

Man könnte doch einen Halbkreis aus den Klinkersteinen schaffen, welche optisch zur Fassade passen. Dieser wird dann mit den kleinen Feldsteinen für die Pflasterung gefüllt. Der Zugangsweg zum Haus sollte ja auch mit den kleinen Feldsteinen gepflastert werden. Der ganze Eindruck mit den Ziegelsteinen wird so aufgelockert.
Ich zog mit einem Maurerband einen Halbkreis von der Mitte des Eingangs und legte mir die Klinker in der Waagerechten zurecht. Erst einmal zur Probe um eine Optik zu bekommen.

Das gefiel mir sehr gut und ich beschloss die Idee umzusetzen. Ein geschaffenes Kiesbett wurde abgerüttelt und die Klinker wieder in Position gebracht. Dann wurden sie an der Ober- und Unterkante mit Zementgemisch fixiert. Jetzt hieß es, erst mal trocknen lassen.
Nachdem die Klinker fest im Kiesbett lagen, konnte das Füllen des Halbkreises starten. Die kleinen Feldsteine mussten Stück für Stück eingepasst werden.


Dabei habe ich darauf geachtet, dass die flache Seite jedes einzelnen Steins immer nach oben lag um so eine ebene Gehfläche hin zu bekommen. Das nahm wieder richtig Zeit in Anspruch. Geachtet habe ich auch darauf, dass das Oberfächenwasser immer leicht vom Haus abfliessen kann und so kein Stauwasser am Haus entsteht. Nachdem die Steine verlegt waren, wurden diese mit einem speziellen Pflastersand feucht eingeschlemmt und nach der Trocknung abgefegt. Die Optik des direkten Eingangsbereiches war perfekt.
So geht`s weiter:




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