Mittwoch, 16. August 2017

So wird man Steinreich!

Die Küche war eingebaut und es konnte im Außenbereich weitergemacht werden.
Im Haus waren jetzt wieder die Handwerker, die sich um die letzten Elektro-, Heizungs- und Fliesenarbeiten kümmerten. Nachdem der Gartenplan ja bereits erstellt war, musste nun systematisch vorgegangen werden, um sich nicht doppelt Arbeit zu machen, Aufgeschütteter und überflüssiger Boden wurde an die richtigen Stellen verteilt. Berge von Feldsteinen, die vom Rand am alten Teich stammten, mussten umgelagert werden, da sie an verschiedenen Stellen nur zwischengelagert waren. Und das alles mit einer handelsüblichen Schubkarre. Der Schweiß lief nur so, aber Ziel war es, den Außenbereich und Garten in Eigenregie zu errichten. Diese Steine waren für den neuen Teich vorgesehen.

Hier stand die Trockensteinmauer am Eingangsbereich im Vordergrund. Sie musste ca. 17 Meter lang werden und eine Höhe von ca. 90cm haben. Im oberen Bereich stand bereits das alte Gartenhaus und es sollte ein separater Bereich mit Terrasse, kleiner Rasenfläche und Blumenrabatte geschaffen werden.

Die Feldsteine für die Mauer waren beim hiesigen Kies- und Schotterwerk bestellt. Hier sollte es sich bei den Steinen um eine Größe handeln, die von einer Person bewegt werden konnte. Die Lieferung kam in meiner Abwesenheit. Als ich nach Hause kam, musste ich feststellen, dass die Steine überwiegend viel größer waren. Man konnte sie nur mit zwei Mann bewegen, teilweise auch nur zu dritt. Auf Anfrage beim Lieferanten bekam ich die Auskunft, dass die Steine maschinell sortiert werden und die Größe immer eine ca.-Angabe ist. Ansonsten hätte ich mir die Steine persönlich aussuchen müssen. Aber das hätte viel Zeit gekostet. Na egal, Augen zu und durch.


Hauptsache die Mauer ist stabil und hält auch bei Starkregen. Die Steine haben meine Helfer und ich nach Größe sortiert, denn sie müssen individuell eingesetzt werden. Die Mauer soll ja auch optisch dicht aussehen. Jeder Stein muss einzeln bewegt werden und das Gewicht muss immer in den Hang liegen, damit nichts abrutscht bzw. niemand verletzt wird.

Nach dem Sortieren der Steine für die Mauer kam auch promt die nächste Lieferung der kleinen Feldsteine für die Pflasterung zum Eingang nach altem Vorbild, .wie es früher z.B. bei Gutshöfen der Fall war. Jetzt lagen Steine in vielen Größen auf meinem Grundstück und ich konnte behaupten:
Nun bin ich "Steinreich".
So geht`s weiter:

2 Kommentare:

  1. Ein toller Bericht bis jetzt, es bringt Spaß die Fortschritte zu lesen.

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  2. Vielen Dank für den Kommentar. Habe mich auf die Reaktion gefreut. Es folgt noch einiges. Also dranbleiben.

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