Auszeit - Ab in den Flieger

Nachdem in der Vergangenheit viel geschafft wurde, die Tage kürzer werden, ist es Zeit für eine Auszeit. Einfach mal weg. Aber wohin?
Schnell stand fest, es geht eine Woche nach Österreich, genau nach Kärnten. Warum gerade dorthin? Ganz einfach, mein Mitbewohner kommt aus Österreich, seine Familie wohnt dort. Seine Mutter und sieben Geschwister mit Familien wohnen in Kärnten und er hat sie alle lange nicht besucht. Also stand fest eine Auszeit mit einem Besuch der Familie zu verbinden. Aber nicht nur er wollte gern dahin, auch die drei treusten Helfer auf dem Bau und ich waren auf die Gegend gespannt. Schnell waren die Flüge und ein schönes Ferienhaus, abgelegen vom Jubel und Trubel, gebucht. Das Motto hieß, einfach mal raus, relaxen und was anderes sehen. Hier im Norden kennt man ja nur das flache Land und gearbeitet wurde in der vergangen Zeit auch genug.

Jetzt ging es los und ab in den Flieger.

Angekommen in Klagenfurt, eine tolle sehenswürdige Stadt, wurde der Mietwagen in Empfang genommen und ab ging es zum Ferienhaus. Das lag ganz abgelegen und einsam, nahe der Ortschaft Diex, dem sonnenreichsten Ort Österreichs. Tolle Gegend, hohe Berge, tiefe Täler, alles was wir Nordlichter nicht kennen. Morgens mit Sonnenschein aufzustehen und über den Wolken zu sein, war schon ein Erlebnis. Täglich wurden Ausflüge geplant.

Es ging in dieser Zeit zur Besichtigung nach Klagenfurt, rund um den Wörtersee, zum Klopeiner See, auf die Petzen, auf den Schloßberg in Griffen und vieles, vieles mehr. Abends wurden die Geschwister meines Mitbewohners und deren Familien besucht und man wurde mit österreichischen, teils selbstgeschlachteten  Leckereien verwöhnt. Gastfreundschaft wird dort großgeschrieben. Das Wetter spielte in diesen sieben Tagen voll verrückt. Angekommen mit Sonnenschein und 25 Grad ging es im Tal teilweise mit Nieselregen und Tempersturen um 5 Grad weiter, einen Tag hat es am Nachmittag sogar auf dem Berg geschneit und wir hatten Spaß im ersten Schnee.

 

Erholt und zurück aus Österreich konnte der alltägliche Wahnsinn weitergehen.

So geht`s weiter: