Das Bauamt reagierte nach nur zwei Wochen und die Baugenehmigung war da.
Jetzt konnte es weitergehen. Die Baufirma wollte in nur zwei Monaten mit den erforderlichen Erdarbeiten beginnen. Und die Bauzeit lag vertraglich bei 6 Monaten.
Auch über die zukünftige Gartenplanung machte ich mir sofort Gedanken. Was passiert mit dem 12 Jahre alten Gartenhaus?
Jetzt hieß es Gas zu geben, denn das Grundstück, welches neben meinem ehemaligem Grundstück liegt, war eingewachsen. Bäume, Sträucher und Stauden mussten entfernt werden. Einiges wurde in eine Ecke umgepflanzt, um es später wieder zu verpflanzen. Das spart Geld und es wäre schade gewesen, Taglilien, Funkien, Storchenschnabel, verschiedene Gräser, Bambus und vieles mehr weg zu schmeißen. Größere Bäume und Sträucher mussten abgefahren werde.
Alte Pflastersteine, die geschlängelt als Weg durch den Garten verlegt waren, wurden herausgenommen und in einer Ecke gestapelt.
Ein massives Blockbohlenhaus (4m x 3,5m) mit einer Wandstärke von 7 cm wollte ich eigentlich an einen Selbstabholer verschenken. Doch ich schaute nochmal per Internet nach, was so ein Haus heute kostet. Schnell stellte ich fest, dass das Gartenhaus damals in DM-Mark heute annähernd 1 zu 1 in € kostet. Oh man, das konnte ich nicht weggeben. Schnell Helfer angerufen und das Haus wurde abgebaut und auf dem Grundstück zwischengelagert, wo es einige Monate später wieder aufgebaut wurde.
Hierfür musste der alte Teich weichen und zugeschüttet werden. Ein Fundament war schnell errichtet. Beim Neuaufbau stellte ich fest, dass das Haus eine Superqualität hatte, nichts hatte sich verzogen und Bohle für Bohle konnte problemlos aufeinandergesetzt werden. Es wäre eine große Dummheit gewesen es zu verschenken. Nachdem alle Vorbereitungen für die Baufirma getroffen waren, konnte diese pünktlich loslegen.
So geht`s weiter:
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